Stadtquartier Hella-Gelände

Rinsdorf Ströcker Architekten

3D-Visualisierung: Hella
loomn | Außenansicht: Hella

Der Entwurf im Rahmen des Gestaltungswettbewerbs für das Hella-Gelände präsentiert die Vision eines modernen Stadtquartiers, das die historische Bausubstanz einbindet. In einer einstimmigen Entscheidung wurde die Jurysitzung des städtebaulichen Wettbewerbs für das Werksgelände von Hella an der Steinstraße abgeschlossen. Das Preisgericht, bestehend aus Architekten, Vertretern der Politik, Verwaltung und Hella, war sich einig, dass der eingereichte Entwurf des Lippstädter Architekturbüros Rinsdorf Ströcker Architekten in Zusammenarbeit mit Lembken Architekten Stadtplaner (Ahlen) am besten den Vorgaben des Wettbewerbs entsprach.

Der Siegerentwurf im Gestaltungswettbewerb für das Hella-Gelände präsentiert ein visionäres Konzept für die Neugestaltung eines modernen Stadtquartiers unter Einbeziehung historischer Bausubstanz. Die abschließende Jurysitzung des städtebaulichen Wettbewerbs für das Werksgelände der Firma Hella an der Steinstraße endete einstimmig mit der Entscheidung zugunsten des Entwurfs, der von dem renommierten Lippstädter Architekturbüro Rinsdorf Ströcker Architekten in Zusammenarbeit mit Lembken Architekten Stadtplaner (Ahlen) eingereicht wurde.

Mit einer Gesamtfläche von 65.000 Quadratmetern umfasste das Plangebiet die Herausforderung, die Exklusivität der Lage im Stadtraum, die Bedeutung der historischen Bausubstanz und die notwendige städtebauliche Integration in die Umgebung angemessen zu berücksichtigen. Das Gelände soll perspektivisch eine Schlüsselfunktion zwischen der Altstadt und einem von Hella und der Hochschule geprägten Bereich einnehmen, wobei eine gute verkehrliche Erreichbarkeit und die unmittelbare Nähe zum Grünen Winkel und zur Lippeaue die Charakteristika dieser Lage betonen.

Der prämierte Entwurf sieht die Schaffung von Wohnhöfen sowohl nördlich als auch südlich der Quartiersmitte vor, die unterschiedliche Nutzungen wie Büros, Dienstleistungen, Einrichtungen des täglichen Bedarfs und Freizeitmöglichkeiten umfassen sollen. Besonders betont wird dabei die Vielfalt des Wohnangebots, das sich an Studierende, Alleinstehende, Wohngemeinschaften, Paare und Familien richtet, wobei verschiedene Wohnformen wie Geschosswohnungen, mehrgeschossige Reihenhäuser oder Lofts in Betracht gezogen werden.

Das Preisgericht lobt die "unverwechselbare Quartiersgestaltung", die eine einzigartige Verbindung zwischen Historie, Altstadt, Ort und Unternehmen schafft. Der Fokus auf den Erhalt und die Weiterentwicklung des bestehenden Gebäudebestands, insbesondere der Sheddächer und des siebengeschossigen Verwaltungsgebäudes von Hella, wird als herausragende Idee anerkannt.